Werke der „Land Art“

„Land Art“ ist die Bezeichnung einer Kunstrichtung, die direkt den geografischen Raum bearbeitet. Ausgangspunkt vieler bekannter Werke (Michael Heizer, „Double Negative“, 1969; Robert Smithson, „Spiral Jetty“, 1970; Walter de Maria, „The Lightning Field“, 1977) waren Wüsten und ein explizit marktkritischer Ansatz, denn die Land Art schafft Kunstwerke, die weder transportabel noch käuflich sind. Land-Art-Werke werden nicht als Objekte in die Landschaft gestellt, sondern selbst zur Landschaft. Nicht wenige der meist großdimensionierten Werke verbinden sich vor Ort sogar mit dem Lauf der Sonne und der Sterne, oder mit dem Ziehen der Wolken.

Solch einen künstlerischen Ansatz „provozierte“ ab Mitte der 60er Jahre auch der Kogelberg von St. Margarethen. Durch seine traditionelle Nutzung als Hutweide war er damals noch wüstenartig karg. Kein Busch und kaum ein Baum verunklärten seine schroffen Klippen und Aussichten in alle Himmelsrichtungen.

Am Kogelberg gibt es vier Werke, die sich direkt mit dem Berg verbinden und in diesem Sinne „Land Art“ sind. Sie zählen zu den frühesten ihrer Art.