Skulpturen im Steinbruch

„Altägypten empfängt einen. Kolossale Steintürme ragen in die Nachmittagssonne. Schatten fressen sich in die Runzeln der Steinwände. Gelbe Bruchflächen stehen vor grauvioletten Schattenschründen. Der riesige Steinkessel ist von Leben erfüllt wie ein Steinbruch aus der Zeit der Cheopspyramide. Im Abstand von zehn bis dreißig Metern stehen die Bildhauer aus einem Dutzend Länder und hauen Stein. – Das „Symposion europäischer Bildhauer“ im schönsten burgenländischen Steinbruch ist wohl das interessanteste künstlerische Experiment von heute, Werkstatt und Ausstellung zugleich.“ Alfred Schmeller, 1960

Heute befinden sich nur mehr wenige Skulpturen innerhalb des Kessels. Der rund 2000 Jahre alte Steinbruch von St. Margarethen ist einerseits immer noch ein aktiver Bergbaubetrieb, andererseits Areal der „Oper im Steinbruch“. Im Zuge von Führungen ist er jedoch regelmäßig zu besichtigen.